In den 1990er und 2000er Jahren, im Schatten der rassistischen Pogrome, die das wiedervereinte Deutschland nach 1989 überrollten, entstand eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung – von militanten Aktionen über politische Bildung bis hin zur Ermittlungsarbeit. Fünf Aktivist:innen sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihr Tun. Dabei richtet sich der Fokus nicht auf Einzelereignisse, sondern auf die verschiedenen Praktiken und Methoden, die von Aktivist:innen verwendet wurden. Insofern legt der Film durch Archivmaterial, Fotos und szenische Alltagsbilder jene Schichten frei, die den Mythos Antifa überlagern, und wirft einen kritischen Blick auf die Relevanz der Vergangenheit und auf die Herausforderungen einer Gegenwart, in der erstmals eine rechtsextreme Partei Regierungsverantwortung in Deutschland erhalten könnte.
D 2024 / R: S. Maurer, M. Heinig / 93 Min.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Gasthof Meuchefitz. Nach dem Film berichtet die Gruppe der Antifa-Bildungsbusfahrten gegen Nazis und völkische Siedler über ihre Arbeit.
Eintritt: Hutkasse
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