Die 1980er Jahre in der schwäbischen Provinz. Noch nicht wirklich digital, nicht mehr wirklich analog, nicht mehr wirklich Dorf, aber auch noch keine Stadt. In diesem Nirgendwo gründen vier Schüler – von Dorfbevölkerung und Ordnungsbehörden misstrauisch beäugt – eine Wohngemeinschaft, um der Bundeswehr, der Lieblosigkeit, der Langeweile und den vorgefertigten Biographien zu entrinnen. Indem sie die Zukunft in einen Augenblick verwandeln, versuchen sie, sich ein Leben zu erleben, das vielleicht auch für ihren suizidalen Freund Frieder möglich sein könnte. Doch die Zeit rennt gegen die Mauern des Hauses an, ohne sich irgendwie ablenken zu lassen. Verfilmung des gefeierten Romans von Bov Bjerg.

D 2019 / R: N. L. Vollmar / D: D. Hardung, M. von der Groeben, L. Wedler, M. Peschel / 104 Min.