Während der Kapitalismus viele Menschen auch in Niederungen zum Extrembergsteigen zwingt, streben einige Leute große Höhen von sich aus an. So gehören die Besteigungen abgelegener Steilwände, die der 23-jährige Marc-André Leclerc ohne Seil und ohne Fehlertoleranz unternimmt, zu den gewagtesten Klettertouren der Geschichte. Doch Leclerc ist schwer fassbar: er ist ein öffentlichkeitsscheuer Nomade, besitzt weder Telefon noch Auto und ist eher abgeneigt, sich in einem Dokumentarfilm wiederzufinden. So fällt es dem Regisseur Peter Mortimer schwer, mit Leclerc auf immer riskanteren Wegen Schritt zu halten.

USA 2021 / R: P. Mortimer, N. Rosen / 93 Min.