Von Europa aus betrachtet verschwinden viele Gebiete Afrikas hinter ihren politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Schwierigkeiten. Diese stereotype Wahrnehmung leistet kaum je einen Beitrag, um die Situation der dort lebenden Menschen zu verbessern. Und auch der Südsudan erscheint in den Medien, wenn überhaupt, als „Bürgerkriegsland“. Eine andere Geschichte erzählt nun Dr. Ebba Käse. Auf der großen Kinoleinwand entfaltet sie die Bilder einer Reise, die zu verschiedenen Volksgruppen in einem touristisch kaum erschlossenen Land geführt hat. So beeindruckt etwa der Besuch in einem Cattle Camp der Mundari, einem Volk, das Rinderzucht betreibt und mit seinen Tieren in einzigartiger Weise verbunden ist. Und auch die Bräuche der Toposa, Boya und Lutoka sind letztlich wichtiger, als ein Krieg es jemals sein kann.

Eintritt: 8/5€