1952 in der DDR: Die zu Unrecht verurteilte junge Kommunistin Antonia Berger erreicht nach vielen Jahren in der Sowjetunion das kleine Fürstenberg. Von der sozialistischen Kreisleitung wird sie in allen Ehren empfangen, man kümmert sich um ihre schwer erkrankte Tochter, gibt ihr eine schöne Wohnung und eine würdevolle Arbeit. Die Solidarität, die Antonia in dem jungen Land erfährt, erneuert ihren Glauben an die Zukunft im Geiste der Gerechtigkeit. Sie verliebt sich in den Arzt Konrad, der sich gegen das bequeme Leben seiner in Hamburg ansässigen Familie entschieden hat. Doch Antonia soll einen Preis zahlen und von ihrer Zeit in der Sowjetunion schweigen. Die Wahrheit des Stalinismus könnte die junge und ohnehin fragile Republik ins Wanken bringen. So wird Antonia Teil des Aufbruchs in eine neue und bessere Welt, deren Vergangenheit niemals von ihr ablässt.

D 2019 / R: B. Böhlich / D: A. M. Lara, K. Eichhorn, P. Kurth, J. Tarrach / 108 Min.